Erst gefeiert, dann gefeuert: Marcus Pfeufer sah nach seinem Siegtor für Wiesentheid zum Schluss noch eine Rote Karte.

TSV/DJK Wiesentheid – FC Gerolzhofen 1:0 (0:0).

Nach einer Leistungssteigerung gelingt Wiesentheid noch ein 1:0 gegen Gerolzhofen. Der Torschütze wird erst gefeiert und dann gefeuert.

Erst nach einem Gedenken an den am Mittwoch verstorbenen Wiesentheider Mannschaftsarzt Peter Junker begann das Spiel, in dem die Wiesentheider anfangs eine desolate Leistung zeigten. Es lag am Unvermögen Gerolzhofens und am Wiesentheider Torhüter Jan Nirsberger, der seine Mannschaft mit Glanzparaden in der Anfangsphase rettete, dass es zur Halbzeit noch 0:0 stand.

Bereits in der ersten Minute war Alexander Kneißl-Bedenk frei vor dem Wiesentheider Tor aufgetaucht. Nur zwei Minuten später drosch Daniel Klein den Ball aus sechs Metern über das Tor. Die Unkonzentriertheit und der schwache Auftritt seiner Männer provozierten Unmut beim Wiesentheider Spielertrainer Dominik Hochrein. Es war laut in der Kabine, und offenbar hatte er die richtigen Worte gefunden, denn nach der Pause stand seine Elf wie verwandelt auf dem Rasen.

Nun zeigte sie sich aggressiv in den Zweikämpfen und spielte besser nach vorne. FC Gerolzhofen besaß nun kaum gefährliche Aktionen. Markus Pfeufer gelang nach einer Stunde das entscheidende Tor – und sah in der Nachspielzeit wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte, die für ihn eine Sperre nach sich ziehen wird. FC Gerolzhofen bleibt mit der Niederlage im Abstiegskampf.

Quelle: InFranken.de

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Laute Ansprache weckt TSV/DJK Wiesentheid